Dank Vehicle-in-the-Loop-Methode (VIL) die Lücke zwischen HIL-Tests und dem realen Fahrversuch schließen! Unsere amerikanischen Kollegen sind mit dem nagelneuen Vehicle-in-the-Loop-Fahrzeug auf Amerika-Tour und präsentieren die Technologie hautnah unseren Kunden.
Mit einem 2020 Ford Escape Titanium geht unser amerikanisches IPG Automotive Team ab 24. März auf Tour. Ziel sind zunächst Kunden in Kalifornien, die die Vorzüge von physischen Tests im realen Fahrzeug in einer virtuellen Umgebung gezeigt bekommen und diese auch direkt vor Ort ausprobieren können. Mit der VIL-Methode lassen sich ADAS-Funktionen an einem physischen Fahrzeug auf einer physischen Straße, aber mit Verkehr und Fußgängern, die durch eine virtuelle Umgebung erzeugt werden, testen und validieren. Unter anderem können ACC- und AEB-Funktionen so mit dem neuen VIL-Fahrzeug getestet werden. Bei allen Tests reagieren die im realen Fahrzeug verbauten Sensoren nicht auf die reale Umgebung, sondern erhalten ihre Information aus der virtuellen Welt der CarMaker-Simulation. So können Tests auf einem Parkplatz oder einer Teststrecke ohne physischen Verkehr durchgeführt werden.
Klassische Anwendungsfelder für VIL sind das Testen von Park-, Spurwechsel- und Notbremsassistenten mit und ohne Fußgänger- bzw. Radfahrererkennung, Ausweichassistenten sowie die Untersuchung komplexer, autonomer Fahrfunktionen im virtuell fließenden Verkehr. Auch NCAP-Tests können mit dieser Methode durchgeführt werden. Ergänzt wird die Tour um eintägige Workshops, in denen Kunden Verbesserungspotenziale im ADAS-Entwicklungsprozess vom Model-in-the-Loop zum Vehicle-in-the-Loop aufgezeigt bekommen und auch selbst erarbeiten.
Nach Kalifornien wird die Tour im mittleren Westen und danach an der Ostküste der USA fortgesetzt.