Release 14.0 der CarMaker-Produktfamilie

Sensoren in Fahrassistenzsystemen müssen immer performen – ob Regen, Schnee oder bei Sonnenuntergang. Für Kamerasensoren ist dies eine besondere Herausforderung. Das Release 14.0 kann diese Bedingungen simulieren, um so Fahrfunktionen früh in allen Umgebungen realitätsnah zu testen.

Mobilität von heute und morgen braucht nachhaltige Antriebsformen. Für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen ist CarMaker die Integrationsplattform, um beispielsweise Batterieantriebe im Gesamtfahrzeug unter Berücksichtigung von externen Faktoren wie Verkehr oder Geschwindigkeiten in erprobten Modellen zu testen.

Nur realistische, synthetische Szenarien in unterschiedlichen Umgebungen bieten die notwendige Testabdeckung für einen sicheren Einsatz von ADAS und autonomen Fahrfunktionen. Mit dem Release 14.0 lassen sich dafür neben autonomen Verkehr mit unterschiedlichen Verkehrsdichten und -manövern auch Fußgänger flexibel steuern.

Damit sich Fahrzeuge autonom sicher bewegen können, unterstützt V2X-Kommunikation den Austausch von Information zwischen Fahrzeugen und ihrer Umgebung. Diese V2X-Umgebung lässt sich mithilfe des V2X Interface sowie Sensoren auf Objekten und Fahrzeugen abbilden und testen – von Day 1 bis Day 3.

Auch wenn automatisierte Fahrfunktionen immer mehr Kontrolle übernehmen, muss die Person hinter dem Steuer in der Entwicklung weiter bedacht werden. Um zum Beispiel Handover-Funktionen für Lkw zu testen, bietet TruckMaker 14.0 eine hochdetaillierte Darstellung des Innenraums, der sich mit VR-Brillen erleben lässt.

Für die Entwicklung von autonomen Fahrfunktionen stellt CarMaker physikalische Sensormodelle bereit und ermöglicht die kundenspezifische Verarbeitung der Rohdaten mittels der GPU-Programmierschnittstelle. Die Physical Sensor Models beinhalten ein verbessertes Raytracing-Pattern sowie ein parametrierbares 4D-Radarmodell.

Automatisiertes Fahrfunktionen basieren auf Training und Testen von unzähligen Anwendungsfällen und Szenarien. Die Daten müssen in Form von sogenannter Ground Truth erfasst und annotiert werden. Der Ground-Truth-Sensor berücksichtigt diese Daten aus Szenarien automatisch für statische und dynamische Objekte.

Die Auslegung der Fahrdynamik von Nutzfahrzeugen muss die Kopplung von Lkw mit mehreren Anhängern berücksichtigen. Durch das flexible An- und Abkoppeln von vielen Anhänger bietet TruckMaker eine breite Fahrzeugvarianz, die die Fahrdynamik von Lkw simulieren, bevor ein Prototyp entsteht.

Je mehr IO-BUS-Komponenten in einem komplexen HIL-System in Echtzeit zu testen sind, desto größer ist die benötigte Rechenleistung. Das Release 14.0 ermöglicht es, die Rechenleistung auf mehrere Kerne zu verteilen (Multi-Core) und so auch die komplexesten Systeme in Echtzeit zu testen.

Die Bedeutung von vertrauenswürdigen Simulationen und von Transparenz sowie Nachvollziehbarkeit wächst mit immer schneller werdenden Entwicklungszyklen. IPG Automotive steht schon seit Jahren für geprüfte Prozesse und hochgenaue Modelle. Für die CarMaker-Produktfamilie zertifizierte zuletzt TÜV Süd den Entwicklungsstandard nach ISO 26262.