Premiere im Motorradbereich – Einsatz von Hardware-in-the-Loop in der Bremssystementwicklung
Entwicklungsbegleitende Tests stellen den Fahrversuch vor besondere Herausforderungen bezüglich Sicherheit und Raumbedarf der Messtechnik. Im Zweiradbereich stellen Fehler in fahrdynamischen Regelfunktionen ein großes Risiko für den Testfahrer dar. Bei der Entwicklung von Bremsensteuergeräten für Zweiräder greift die Continental Engineering Services GmbH (CES) nun auf die Hardware-in-the-Loop Erfahrung aus dem Kfz-Bereich zurück.
Anwendung von Qualitätssicherung bei der Entwicklung virtueller Prototypen
Insbesondere mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen und autonomen Fahrfunktionen, die den Aufwand in der Entwicklung weiter erhöhen, ist es fast unmöglich geworden, alle relevanten Testfälle in realen Testfahrten mit physischen Prototypen durchzuführen. Virtuelle Prototypen eröffnen die Möglichkeit, diesen Aufwand massiv zu reduzieren, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Fahrzeugentwicklung zu steigern. Für uns gibt Groupe PSA Einblicke in ihren Qualitätssicherungsrahmen für die Entwicklung virtueller Prototypen.
Mehr Stabilität mit MotorcycleMaker
Die Expert*innen des italienischen Ingenieurbüros Soluzioni Ingegneria haben untersucht, unter welchen Bedingungen kritische Instabilitäten beim Motorradfahren entstehen und wie sie sich vermeiden lassen. Ergebnis ihrer Forschungsarbeit ist eine Regelung für ein semi-aktives Dämpfungssystem. Die Wirksamkeit der Regelung wurde im virtuellen Fahrversuch mit MotorcycleMaker validiert.
Das vorausschauende Elektrofahrzeug: Assistenzsysteme für den effizienten Energieeinsatz bei Elektrofahrzeugen
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung innerhalb des Verbundprojekts „Assistenzsysteme für effizienten Energieeinsatz bei Elektrofahrzeugen“ untersucht, ob sich die Energieeffizienz eines Elektrofahrzeugs steigern lässt, indem detaillierte Kartendaten als Basis für die Längsführung und das Fahrzeugverhalten dienen können.
Virtueller Radarsensor mit charakteristischen Eigenschaften
Regen, Gegenlicht oder Schmutz – was jeder Fahrende als störenden Faktor bei der Umfeldwahrnehmung kennt, trifft auch auf Sensoren zu. Fahrerassistenzsysteme müssen damit zurechtkommen und trotz fehlerbehafteter Sensordaten lebenswichtige Maßnahmen einleiten. Forscher*innen vom Institut für Fahrzeugtechnik der TU Graz entwickelten gemeinsam mit Magna Steyr Engineering ein Radarsensormodell, das Sensoreigenschaften realistisch simuliert und sich bereits in der Konzeptphase einsetzen lässt.
Hands off, Eyes off, Mind off: Neue Validierungsmöglichkeiten für FAS und autonome Funktionen bei PSA
Die Groupe PSA schreitet mit großen Schritten in Richtung autonomes Fahren. Wichtige Wegbereiter sind fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (FAS), die umfassend im virtuellen und realen Fahrversuch abgesichert werden. Ein elementarer Baustein in der Validierungskette bei PSA ist der Vehicle-in-the-Loop-Versuch.