Anmietung Lenksystemprüfstand

ALKS-Szenario

Herausforderungen

Um mit der stetig steigenden Komplexität Schritt zu halten, Kundenanforderungen zu entsprechen und gleichzeitig die markenspezifische Handschrift zu wahren, erfordert die Entwicklung von Lenksystemen intensive, kontinuierliche Tests. Mit dem Steering-in-the-Loop-Prüfstand von IPG Automotive lassen sich bereits heute Lenksysteme von morgen, wie etwa Steer-by-Wire, wiederholgenau und ohne Risiko testen.

Lösungen

Nicht jedem Unternehmen, das im Bereich Lenksystementwicklung tätig ist, steht ein eigener Prüfstand für diese Baugruppe zur Verfügung. IPG Automotive bietet für diese Fälle die Möglichkeit, einen Lenksystemprüfstand in Karlsruhe anzumieten und Lenksysteme vor Ort zu testen.

Lenksystemprüfstand Arbeitsplatz

Ihre Vorteile auf einen Blick

Vollumfängliches Testen von Lenksystemen

IPG Automotive bietet Unternehmen ohne eigenen Prüfstand die Möglichkeit, Lenksysteme vollumfänglich außer Haus zu testen

Verschiedene Lenksysteme
testen

Vorderrad-, Hinterrad- oder Allradlenksysteme, basierend auf EPS oder Steer-by-Wire, lassen sich auf dem Prüfstand testen

Durchgehende Unterstützung durch Expert*innen

Ein Experte von IPG Automotive unterstützt während der gesamten Dauer der Anmietung und bedient den Prüfstand

Ablauf einer Anmietung

IPG Automotive integriert das jeweilige Lenksystem mechanisch, elektrisch und softwareseitig in den Prüfstand und betreut den Testprozess während der gesamten Nutzungsdauer. Bei Bedarf kann zusätzlich eine kundenspezifische Software zur Messung oder zum Kalibrieren an den Prüfstand gekoppelt werden. Für den Testvorgang entsteht nach Definition des Testplans zunächst ein Manöverkatalog. Dafür benötigte Szenarien werden aufgebaut und eine Testautomatisierung aufgesetzt. Anschließend werden diese Szenarien simuliert, um im letzten Schritt die Testergebnisse zu analysieren und zu dokumentieren.

Collage Funktionstests, Fail-Safe Tests, Performance Tests

Was wird auf dem Prüfstand getestet?

Es können sowohl Lenksysteme getestet werden, die auf EPS (Electric Power Steering) basieren und den Lenkbefehl elektromechanisch unterstützen, als auch Steer-by-Wire-Systeme, die Lenkbefehle elektrisch weiterleiten und ohne mechanische Lenksäule auskommen.

Unabhängig von der Art des Lenksystems ist während des Entwicklungsprozesses die Durchführung verschiedener Tests notwendig. Bei Funktionstests liegt der Fokus auf der grundsätzlichen Wirkung der Funktionen des Lenksystems.

Fail-safe Tests simulieren zum Beispiel den Ausfall eines Sensorsignals, einen Kurzschluss oder einen Wackelkontakt. Mithilfe von Performance-Tests kann die Leistungsfähigkeit des Lenksystems und seiner Funktionen ausgereizt und so die Funktionalität auch im Grenzbereich untersucht werden. Neben Tests für die Lenkungsentwicklung stellt die Parameteridentifikation für das Lenkungsmodell nach Pfeffer eine weitere Einsatzmöglichkeit des Lenksystemprüfstands dar. Dabei wird ein exaktes Abbild des realen Lenksystems als virtueller Prototyp für MIL- und SIL-Tests geschaffen.

Was bietet der Lenksystemprüfstand außerdem?

Der Prüfstand von IPG Automotive bietet zudem Optionen wie eine Driver-in-the-Loop Plattform (DIL) sowie eine Hands Off Clutch. Durch DIL kann ein realer Fahrer manuell Lenkbefehle geben, das Lenkgefühl bewerten sowie die haptische Rückmeldung von Fahrerassistenzsystemen wahrnehmen. Mit der eigens entwickelten Vorrichtung Hands Off Clutch wird während Testläufen das Loslassen des Lenkrades simuliert. Dadurch können insbesondere Fahrerassistenzsysteme getestet werden, die in die Lenkung eingreifen und das Steuer zumindest zeitweise übernehmen. Beispiele hierfür sind Lane Keeping Assist Systems (LKAS) oder auch Parklenkassistenten.

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